Geschichte

Reinholterode hat ca. 800 Einwohner und liegt in einer Talmulde entlang des Mühlbachs, die von Hochflächen umgeben ist. In nördlicher Richtung liegt der höchste Punkt mit 407 m, auf dem Rotenberg.

Reinholterode wird erstmals 1238 urkundlich als selbstständiges Pfarrdorf erwähnnt. Zu dieser Zeit unterstand das Dorf dem Kurmainzischen Amt Rusteberg. Es hatte eine sehr wechselhafte Geschichte und wurde von Anbeginn von vielen Herren regiert. Zeitenweise gab es verschiedene Gerichtsordnungen und das Dorf war in zwei Konfessionen geteilt.

1574 versuchen die Grafen von Wintzingerode und Uslar das protestantische Bekenntnis einzuführen und setzen einen Prediger ein.

1575 erwirbt Kurmainz das uslarsche Viertel des Dorfes – erweitert so seine landesherrlichen Rechte und die Festigung seiner Stellung im Dorf.

1764 wird die Kirche geweiht und 1842 wird das Petersklüschen, am heutigen Radweg Richtung Günterode, gebaut.

Von 1958 – 1972 befindet sich Reinholterode, wegen der Grenznähe zu Westdeutschland, im 5 km Sperrgebiet.

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten wird modernisiert, gebaut und verändert. Neben Kanalisation, Strassenbau, Beleuchtung und Wasserversorgung entstehen zwei neue Wohngebiete. Für ein Weiteres sind bereits die Weichen gestellt.

Am 3. 10. 2000 wird das Begegnungszentrum mit Sporthalle eingeweiht und feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Die Kleinsten unserer Gemeinde werden in modernen, hellen und freundlichen Räumen betreut, Rentner und Vereine treffen sich regelmässig.

Die gute Infrastruktur geprägt von Handwerk und Gewerbe, sowie ein vielfältiges Vereinsleben machen Reinholterode zu einem attraktiven Wohnstandort.

Eine über Jahre hinweg konstante Bevölkerungszahl zeugt von der Heimatverbundenheit der Reinholteröder.